Kennt ihr „Momo“?

Sie ist die Hauptperson und Namensgeberin des Bestseller Märchen-Romans von Michael Ende.

Momo ist ein kleines, struppiges Mädchen, das am Rande einer Großstadt in den Ruinen eines alten Amphitheaters wohnt. Aber sie ist kein normales Mädchen, denn sie besitzt eine außergewöhnliche Gabe: Sie kann Menschen zuhören und schenkt ihnen Zeit.

Doch eines Tages rückt ein gespenstiges Heer aus grauen Herren in die Stadt, die den Menschen ihre kostbare Lebenszeit stehlen wollen. Momo ist die Einzige, die der dunklen Macht der Zeitdiebe noch Einhalt gebieten kann. Also versucht sie mit Hilfe ihrer beiden besten Freunden, Beppo, einem alten, weisen Straßenkehrer, und Gigi, einem jungen, zungenfertigen Fremdenführer, die Stadt zu retten.

Ihr Plan geht reichlich daneben und als Momo danach alleine im alten Amphitheater sitzt, lernt sie die Schildkröte Kassiopeia kennen, die genau eine halbe Stunde in die Zukunft gucken kann. Sie bringt Momo in die Niemals-Gasse, wo das Nirgend-Haus steht. Dort lernt sie „Meister Hora“ kennen, der den Menschen jeden Tag ihre Zeit zuteilt. Er führt sie in einen einen großen Saal mit einer riesigen goldenen Kuppel, durch die der Raum zum Glänzen gebracht wird. Mitten in diesem Saal ist ein schwarzer Teich, auf dem immer schönere Blumen aufblühen und wieder verwelken. Diese Blumen nennt man Stundenblumen. Später erklärt Meister Hora Momo, dass sie in ihrem eigenen Herzen war und das die Stundenblumen für jeden anders aussehen.

Wir, die Klasse 5c, lesen dieses Buch momentan im Deutschunterricht und haben letzte Woche Stundenblumen zusammen mit Frau Christiansen gebastelt. Jede:r hat die Materialien mitgebracht, die er/sie dachte, die zu ihm/ihr passen, da „Meister Hora“ Momo erklärt, dass die Stundenblumen von jeder Person anders aussehen. Es sind tatsächlich ganz verschiedene Blumen entstanden, weil sich alle etwas anderes unter den Stundenblumen vorgestellt haben. Im Anschluss haben wir die Blumen im Lehrerzimmerflur ausgestellt, wo sie auch noch die nächsten Wochen zu sehen sind.

Das Buch ist für Jung und Alt zu empfehlen!

Charlotte Stüler, 5c, und Henri Stüler, 10e, für die Presse-AG