Achtung, wir landen!

Und zwar bei Airbus Hamburg! Für die Wirtschafts und Unternehmens AG ging es nach Hamburg, um an einer Werksführung durch das Airbusgelände teilzunehmen, bei der wir viele spannende Eindrücke sammeln konnten.

Das Flugzeug, immer als Wunderwerk der Technik bezeichnet, ist schon seit langem ein normales Fortbewegungsmittel für uns Menschen geworden. So allgegenwärtig, dass schon viele aufgehört haben zu hinterfragen, wie solch ein 560 Tonnen schwerer A 380 überhaupt durch die Lüfte fliegen kann. Gerade dieses Bewusstsein und andere Erkenntnisse sind uns während der Führung erst richtig klar geworden.

Im strömenden Regen sind wir in Lübeck aufgebrochen und wurden von der strahlenden Sonne in Hamburg begrüßt. Noch ein wenig müde von der langen Fahrt standen wir nun vor den Toren des Airbusgeländes, als wir eine Beluga XL landen sahen. Sofort wurden die Augen größer und ein aufgeregtes Murmeln ging durch unsere Gruppe. Denn wer sieht schonmal ein 63 m langes Flugzeug mit einer Höhe von 19m und seinen lustig bedruckten Augen und einem Mund, welcher einen beinahe anlächelt? In der Hoffnung, eine weitere Landung oder einen Start zu sehen, waren viele gar nicht mehr wegzukriegen und warteten geduldig mit strahlenden Augen auf das nächste Flugzeug. Doch leider konnten wir kein weiteres entdecken, sodass die Tour endlich beginnen konnte. 

Mit einem Bus fuhren wir über die Landebahn hinweg und besuchten verschiedene Produktionshallen, in denen wir erst so richtig realisierten, dass diese Metallgerüste wie Vögel durch die Lüfte segeln konnten. Gemeinsam mit unserem Gruppenleiter wurden wir quer durch das Gelände geführt, welcher durchgehend neue Fakten hervorbrachte und für überraschte Gesichter sorgte. Zuletzt besuchten wir noch die Museumsinsel der Anlage und konnten durch die Scheiben des Busses Flugzeuge einer anderen Generation betrachten. 

Nach ca. 2,5 Stunden waren wir alle beeindruckt von der Führung und hatten einen besseren Eindruck davon, wie Flugzeuge überhaupt hergestellt werden und wie riesig Airbus doch ist. Es hat uns allen sehr viel Spaß gemacht und falls wir wieder in ein Flugzeug steigen sollten, wissen wir, wo bestimmte Teile gefertigt wurden. 

Text: Sophie-Linh Effenberger, Q1b

Fotos: Katja Benkert