Halligerforschung

Einige Schüler:innen der 6. und 7. Klassen sind mit den Schülerpat:innen und zwei Lehrkräften im Rahmen des Drehtürmodells auf die Hallig Langeneß gefahren. Was das für eine Fahrt war und was wir so alles erlebt haben, erzählen wir euch: 

Die Fahrt war eine Projektfahrt, in der die Schüler und Schülerinnen in Gruppen zu einem bestimmten Thema, in dem es in irgendeiner Weise um Langeneß geht, mehr herausfinden und es am Ende auf einem Plakat, in einem Podcast oder Ähnlichem zusammenfassen. So wurden Projekte über die Tiere auf Langeneß, das Leben der Kinder auf der Hallig oder über die Hallig selbst erstellt.

Am 23. Mai ging es los. Wir mussten erst um 11.45 Uhr am Lübecker Hauptbahnhof sein. Nachdem wir ziemlich lange Zug, S-Bahn oder Bus gefahren sind, waren wir schließlich in Schlüttsiel auf der Fähre, die uns über Hallig Hooge zur Hallig Langeneß gebracht hat. Kurz vor Langeneß sind wir sogar noch einer Gruppe Robben begegnet. Um ca. 20.00 Uhr waren wir dann auf Langeneß und sind noch ungefähr eine halbe Stunde zu unserer Unterkunft, einem Seminarhaus, gefahren. Dort wurden wir von den Leuten, die zum Beispiel ihr freiwilliges ökologisches Jahr dort verbringen, eingewiesen und auf die Zimmer verteilt. Um ca. 23.00 Uhr sind wir dann müde, aber glücklich in unsere Betten gefallen.

Tag 2 auf Langeneß. Nachdem wir gefrühstückt hatten, hatten wir die Möglichkeit an unseren Projekten zu arbeiten und dabei die Hallig mit Fahrrädern zu erkunden. Einige sind herumgefahren und haben Fotos oder Videos von  der Insel oder einigen Tieren gemacht, eine Gruppe ist aber auch zu der Schule auf der Hallig gefahren und hat die dortigen Schüler:innen interviewt, wieder andere sind auf dem Grundstück des Seminarhauses geblieben und haben dort gearbeitet. Nach dem Mittagessen, Pizza, die die Paten gemacht hatten, konnten wir weiter arbeiten oder uns einfach ausruhen und zum Beispiel durch das Spektiv von Herr Rolfes Vögel beobachten. Am späten Nachmittag haben wir dann mit einer Frau vom Seminarhaus Bernstein geschliffen und uns daraus Ketten gemacht, was sehr viel Spaß gemacht hat, nur der Wind war zwischenzeitlich ein Problem. Nach dem Abendbrot haben wir dann noch den Film „Fluch der Karibik 1“ angefangen, bevor wir dann zufrieden ins Bett gegangen sind.

Am 3. Tag mussten wir schon relativ früh aufstehen und frühstücken, weil wir eine Wattwanderung gemacht haben. Dabei haben wir zum Beispiel Muscheln oder Krebse gesammelt, die wir nach dem Mitttagessen unter einer Art Mikoskop untersucht haben, was wirklich interessant war. Danach hatten wir noch Zeit, unsere Projekte so weit fertig zu machen, wie es ging. Nachdem wir Abendbrot gegessen hatten, schauten wir den Film zu Ende oder gestalteten das Gästebuch, in das wir uns mit eingetragen hatten. Auch nach diesem ereignisreichen Tag fielen wir müde in unsere Betten, aber nicht ganz so spät wie an den Tagen zuvor, da wir am nächsten Tag sehr früh aufstehen mussten.

Am Morgen des nächsten und letzten Tages mussten wir schon viel zu früh, um 4.15 Uhr, aufstehen, weil um 5.00 Uhr die Zimmer sauber abgegeben werden mussten. Das Putzen hatten wir glücklicherweise schon am Vortag fast ganz erledigt. Nach der Zimmerabgabe schwangen wir uns auf die Fahrräder, um zum Anleger zu fahren. Auf dem Weg sprang leider mehrmals eine Kette heraus, die aber dann immer wieder schnell wieder drin war, da wir in den vorherigen Tagen schon sehr viele Ketten wieder einsetzen mussten. Als wir dann auf der Fähre waren, legten sich einige unter Deck auf die Bänke und ruhten sich aus, andere spielten Werwolf oder waren an Deck. Als wir dann auch die Strecken mit dem Bus oder der Bahn hinter uns hatten, was leider auf dem Rückweg nicht mehr so angenehm war, da es ziemlich voll war, kamen wir am Lübecker Hauptbahnhof an und verabschiedeten uns voneinander. 

Es war eine unglaublich tolle und spaßige Fahrt, die wir hinter uns hatten. Wir haben uns untereinander sehr gut verstanden und sehr viel Spaß gehabt. Es wurde die ganze Fahrt sehr viel Werwolf gespielt und gelacht. Wir wollen uns bei den tollen Schülerpat:innen bedanken, ohne die die Fahrt nicht möglich gewesen wäre. Vielen, vielen Dank an euch! Außerdem noch Danke an die beiden Lehrkräfte Herrn Rolfes und Frau Wagner, die mitgefahren sind. Dankeschön!

Wir hoffen, dass es die Fahrt weiterhin geben wird und, wenn ja, es auch den nächsten Schülern so gut wie gefallen wird wie uns.

Svea Jacobsen, 6b, für die Presse-AG

Fotos: Birgit Wagner